Knieschmerzen kennt fast jeder Mensch: Wenn plötzlich ein stechender Schmerz das Knie durchfährt und das Laufen schwer fällt. Doch was steckt dahinter? Hinweis auf die Ursache gibt meist die Stelle des Knies, die sich bemerkbar macht. Verschaffen Sie sich hier
Knieschmerzen – Überlastung oder Gelenkverschleiß?
So unangenehm sie auch sein mögen, Knieschmerzen haben auch etwas Gutes: Sie sind ein Warnsignal des Körpers, dass etwas nicht stimmt. Wer unter pulsierenden, stechenden oder brennenden Schmerzen im Knie leidet, sucht in der Regel schnellstmöglich einen Arzt auf, um die Ursache für die Beschwerden abzuklären.
Häufig steckt eine Fehlbelastung hinter den Schmerzen, die mit ein paar einfachen Tipps ausgeglichen werden kann, manchmal aber auch eine Kniearthrose, die eine zügige Therapie erfordert. Wir haben die häufigsten Auslöser für Knieschmerzen für Sie zusammengestellt – abhängig vom Entstehungsort.
Für Knieschmerzen gibt es viele Ursachen
Knieschmerzen sind nicht gleich Knieschmerzen: Bei manchen Menschen durchzuckt
urplötzlich ein stechender Schmerz die Innenseite des Knies, andere klagen immerzu über
Beschwerden im Bereich der Kniescheibe. Die unterschiedlichen Entstehungsorte der
Schmerzen lassen sich auf den komplexen
Aufbau des Kniegelenks zurückführen.
Zahlreiche Knochen, Bänder, Knorpel und Muskeln müssen reibungslos zusammenarbeiten,
damit das größte Gelenk des Körpers funktioniert. Ist eine dieser Strukturen beschädigt
oder wird ständig überlastet, macht sich dies in der Regel durch ganz bestimmte
Schmerzen bemerkbar.
Ein Überblick:
Knieschmerzen im Bereich der Kniescheibe
Häufig sind jüngere, sehr sportliche Menschen von Schmerzen im Bereich der Kniescheibe (Patella) betroffen. Meist liegt hier eine Fehl- oder Überbelastung vor, etwa aufgrund von falschem Schuhwerk oder übertriebener Trainingseinheiten.
Konzentriert sich der Schmerz beim Treppab- oder Bergabgehen auf den Bereich hinter der Kniescheibe, liegt möglicherweise ein sogenanntes parapatellares Schmerzsyndrom vor. Dabei handelt es sich nicht, wie früher vermutet, um Schäden am Kniescheibenknorpel. Vielmehr ist dies eine körperliche Reaktion, wenn Sehnen, die an der Kniescheibe ansetzen, ständig überlastet werden. Auch vom parapatellarem Schmerzsyndrom sind meist junge, sportliche Menschen betroffen.
Behandlungsmöglichkeiten: Dem parapatellaren Schmerzsyndrom wird meist mit Schonung entgegengesteuert. Bei Sportlern ist in der Regel eine Trainingspause von circa acht Wochen angebracht. Bei anhaltenden Beschwerden steht Physiotherapie im Vordergrund der Behandlung.
Schmerzen an der Knieaußenseite
Für Schmerzen in dieser Region kann eine Vielzahl von Ursachen infrage kommen. Dazu zählen beispielsweise abgetragene Laufschuhe oder eine Beinfehlstellung (X-Beine).
Ebenso kann auch eine einseitige Kniearthrose Schmerzen an der Knieaußenseite auslösen. In diesem Fall nutzt sich der Kniegelenksknorpel auf der Außenseite des Knies mehr und mehr ab.
Häufigste Ursache für Knieschmerzen in diesem Bereich ist allerdings das sogenannte Läuferknie. Dabei kommt es zu einer Überbeanspruchung einer Sehnenplatte (Tractus iliotibialis). Diese Sehnenplatte ist einige Zentimeter breit und besteht aus mehreren Fasern, die gemeinsam einen Faserzug bilden. Der Tractus iliotibialis kommt von der Hüfte und verläuft über Oberschenkel und Knie bis zur Außenseite des Schienbeins. Bei einem Langstreckenlauf reibt er ständig über den hinausstehenden Außenrand des Kniegelenks – eine Reizung entsteht.
Behandlungsmöglichkeiten: Während eine leichte Beinfehlstellung mit Schuheinlegesohlen korrigiert werden kann, ist bei der sehr ausgeprägten Form manchmal ein operativer Eingriff nötig. Einer leichten bis mittelschweren Kniegelenksarthrose kann gut mit geeigneten Medikamenten – wie dona® – entgegengesteuert werden. Patienten mit Läuferknie wird meist eine Schonung des Knies und Physiotherapie empfohlen.
Schmerzen an der Knieinnenseite
Knieschmerzen an der Innenseite können in der Regel ähnliche Ursachen haben wie Beschwerden im äußeren Bereich des Knies. Also falsche Sportschuhe oder einseitige Arthrose.
Ebenso sollte aber auch eine Fußfehlstellung in Betracht gezogen werden. Beim sogenannten Knick-Senkfuß knickt von vorne gesehen der hintere Teil des Fußes bei jedem Auftritt nach innen ab. Diese Fehlbewegung wirkt sich ungünstig auf die Knieinnenseite aus. So wird die ganze Statik des Körpers in ein Ungleichgewicht gebracht, das unter anderem vom Knie ausgeglichen werden muss.
Behandlungsmöglichkeiten: Eine Fußfehlstellung wird normalerweise mit Schuheinlagesohlen korrigiert. Manchmal ist bei Erwachsenen ergänzend Krankengymnastik nötig. Eltern von betroffenen Kindern wird in erster Linie empfohlen, diese so oft es geht zum Barfußlaufen zu animieren.
Schmerzen in der Kniekehle
Knieschmerzen im hinteren Bereich sind eher selten. Wenn diese doch auftreten, liegt den Beschwerden meist eine Meniskus-Verletzung wie beispielsweise ein Riss zugrunde. Verstärkt wird diese Vermutung, wenn eine Schwellung erkennbar ist. Ein Riss kann beispielsweise bei einem Unfall entstehen.
Behandlungsmöglichkeiten: Bei Verdacht auf einen Meniskusriss sollte das Knie sofort, am besten noch am Ort des Geschehens, gekühlt werden. So wird die Schwellung minimiert. Im Anschluss ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, damit dieser entsprechende Medikamente und Physiotherapie verschreiben kann. In besonders gravierenden Fällen kann eine Operation nötig sein.
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Bei Schmerzen in der Kniekehle sollte auch an eine Arthrose gedacht werden, die sich vorwiegend auf den hinteren Bereich des Gelenks konzentriert.
Bei einer leichten Arthrose im Kniegelenk ist in der Regel kein chirurgischer Eingriff nötig. Stattdessen empfiehlt sich die regelmäßige Anwendung von dona®, um den Knorpelverschleiß zu verlangsamen.
Weitere Vorteile: mehr Beweglichkeit und weniger Schmerzen.